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Neue persönliche Rekorde bei der Firefighter Combat Challenge 2017 in Berlin
Auch in diesem Jahr waren wieder Kameraden aus der Feuerwehr Kiel auf dem ehemaligen Flugfeld Tempelhofer Feld bei der „Firefighter Combat Challenge“. Es handelte sich dabei bereits um die elfte Auflage dieses sportlichen Vergleichswettkampfes, der den Teilnehmern alles an Reserven abverlangt.
Fünf Feuerwehrleute aus Kiel traten als Team „TFA Team Vikings SH“ bei diesem Wettkampf an und einige konnten neue persönliche Rekorde erreichen. Kai König schaffte den Parcous in 2 Minuten und 47 Sekunden, Björn Gründemann kurz dahinter in 2 Minuten und 52 Sekunden. Fynn Bürstenbinder benötigte 3 Minuten und 15 Sekunden. Für die beiden Kameraden Olaf Wilde und Stephan Wolke war es die erste Wettkampfteilnahme. Olaf benötigte 4 Minuten und 9 Sekunden, Stephan 4 Minuten und 33 Sekunden.
Zur Vorbereitung auf die erste Wettkampfteilnahme wurde der Wettkampfparcours, der so konzipiert ist, dass er den Teilnehmern die Anforderungen bei den fünf häufigsten Tätigkeiten eines Brandeinsatzes in einem Durchgang abverlangt, in Schilksee, Woche für Woche zum Training nachgebildet.
Zunächst muss bei dem Parcours mit einem geschulterten Schlauchpaket das dritte Obergeschoß bestiegen werden, oben angekommen muss ein weiterer, in einer Leine eingebundener Schlauch, hochgezogen werden. Wieder unten angekommen gilt es an der sogenannten „Keiser Force Maschine“ das Einschlagen einer Tür durch das Verschieben eines 72,5 kg schweren Gewichtes mit einem Vorschlaghammer über 1,5 Meter zu bewältigen. Es schließt sich ein rund 40 Meter langer Slalomlauf an. Darauf folgt das Ziehen eines mit Wasser gefüllten Schlauchs über etwa 20 Meter und das Treffen eines Ziels mit einem gezielten Wasserstoß. Den Abschluss bildet dann die Personenrettung, eine 80 kg schwere Personenpuppe muss über 30 Meter in das Ziel transportiert werden.
Wir haben dieses Jahr gesehen, dass durch ein intensives Training noch bessere Zeiten möglich sind – ein Ansporn für das Jahr 2018! Die Teilnehmer aus der Feuerwehr Kiel sind sich einig, sich auch im Jahr 2018 dieser intensiven Herausforderung zu stellen.
Text/Bilder: Kai König
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Am 14. Mai haben wir bei besten Wetter unsere erste Maikäfersuche auf dem Gelände des städtischen Kindergartens (SchiKiTa) und in dem angrenzenden Kurpark veranstaltet. Neben dem obligatorischen Maikäfersuchen gab es auch noch Wasserspiele, die Möglichkeit sich die Großfahrzeuge anzuschauen und Vorführungen zur technischen Hilfeleistung. Vielen Dank an alle die diese Veranstaltung ermöglicht haben.
Text/Bilder: Jan Göbel
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Jeden Mittwoch um 19 Uhr findet Fit for Fire in der Sporthalle Schilksee statt. Björn Gründemann bereitet die Kameraden/-innen durch vielfältige Übungen auf den Einsatzalltag vor.
Text: Jan Göbel Bilder: Björn Gründemann
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Zwei Feuerwehrleute – Ein Team – 39 Stockwerke
Eine sportliche Höchstleistung erbrachten am vergangenen Wochenende sechs Feuerwehrleute, die gemeinsam für das Team „Vikings SH“ in Berlin gestartet sind.
Der Berlin Firefighter Stairrun ist ein Treppenlauf, der den Teilnehmern alles an Reserven abverlangt und körperliche Fitness voraussetzt. Es gab für die sechs Feuerwehrleute ein gemeinsames Ziel: so schnell wie möglich die Aussichtsplattform in der 39. Etage des Park Inn Hotels am Berliner Alexanderplatz zu erreichen. Doch bis zur Aussichtsplattform auf Berlins höchstem Hotel war es ein langer Weg: 770 Stufen und über 110 Höhenmeter mussten im Laufschritt in voller Schutzausrüstung und mit angeschlossenem Atemschutzgerät überwunden werden.
Gestartet wurde beim 7. Berlin Firefighter Stairrun, der von der Betriebssportgemeinschaft der Berliner Feuerwehr organisiert wurde. Drei Teams mit jeweils zwei Feuerwehrleuten starteten an diesem Tag für die Vikings SH. Manuel Fechtner und Kai König sowie Fynn Bürstenbinder und Felix Nogens von der Freiwilligen Feuerwehr Kiel-Schilksee starteten im Zweier-Team, ebenso wie Jörg Damm und Christian Wöhst von der Freiwilligen Feuerwehr Fockbek.
Ab 11 Uhr startete alle 30 Sekunden ein Zweier-Team und begab sich auf den langen Weg in die 39. Etage. Start war auf dem Alexanderplatz, von dort musste eine rund 300m lange Strecke bis zum Eingang des Park-Inn bezwungen werden. Danach ging es durch die Lobby und von dort in das Treppenhaus bis zur 39.Etage.
Im Treppenhaus müssen die Brandschützer ständigen Sichtkontakt haben, so steht bei diesem Wettkampf einmal mehr im Fokus was Feuerwehrleute verbindet – Kameradschaft und Teamgeist. Wie im echten Feuerwehreinsatz lässt sich das Ziel nur gemeinsam erreichen, trennen sich die Partner oder reicht die Atemluft nicht bis zum Ziel, so wird ein Team disqualifiziert. Das verlässliche Zusammenspiel der Partner ist bis zum Ende besonders wichtig. Ab der 37. Etage dürfen die Wettkämpfer nicht mehr als eine Armlänge voneinander entfernt sein, außerdem wird die Zeit erst dadurch gestoppt, dass der zweite Läufer den „Buzzer“ im Ziel drückt.
Nach 10:16 Minuten waren Manuel Fechtner und Kai König im Ziel, einer neuen persönlichen Bestzeit und damit auf Platz 149 von 352 in der Gesamtwertung. Jörg Damm und Christian Wöhst schafften es nach 12:09 Minuten ins Ziel und landeten damit auf Platz 235. Knapp dahinter waren Fynn Bürstenbinder und Felix Nogens mit 12:24 Minuten.
Trainiert wurde für den Wettkampf in den Hochhäusern im Olympiazentrum, mehrfach wurden die 14 Stockwerke bezwungen um für den Treppenlauf in Berlin gerüstet zu sein. Im Jahr 2018 beim 8. Berlin Firefighter Stairrun werden wieder Teams aus Schilksee dabei sein.
Text/Bilder: Kai König
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Weniger Einsätze für die Schilkseer Feuerwehr
Zahl der Einsätze geht auf 45 zurück – Feuerwehrhaus renoviert
Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Schilksee wurden im vergangenen Jahr zu deutlich weniger Einsätzen alarmiert als 2015. Dennoch war es ein sehr arbeitsreiches Jahr für die 48 Aktiven, darunter auch drei Frauen. Auf der Jahreshauptversammlung blickte Wehrführer Joachim Sienknecht zurück.
Zu 45 Einsätzen (2015: 66) wurden die Feuerwehrleute 2016 gerufen. Mit 31 Alarmierungen fallen Brandeinsätze ins Gewicht, darunter viele Kleinbrände, aber auch ein Großbrand im Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in der Friedrichsorter Straße. Über mehrere Stunden waren hier im Januar Kräfte der Berufsfeuerwehr und mehrerer freiwilliger Wehren eingesetzt. Einige Wochen später brannte es im Keller eines benachbarten Hauses. Ein Entstehungsbrand auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Schilksee konnte im Entstehen gelöscht werden. Bei einem Gefahrguteinsatz auf dem Gelände einer Maschinenbaufirma in Friedrichsort war die Wehr ebenso gefordert wie bei zwei schweren Verkehrsunfällen auf der Fördestraße. Zwei Mal wurde Löschhilfe in Strande geleistet.
Noch immer nicht abgeschlossen sind die Umbauarbeiten am Feuerwehrhaus, wobei im letzten Jahr einiges erreicht werden konnte. Die ehemalige Rettungswache ist weitgehend für die Jugendfeuerwehr umgebaut worden. Zufrieden sind die Feuerwehrleute insbesondere mit den neuen Toren in der Fahrzeughalle, die mehr Sicherheit und mehr Licht bieten. 2017 stehen neben Restarbeiten noch die Einrichtung eines Funkraums und die Renovierung des Schulungsraumes an.
Insgesamt 48 Lehrgänge wurden im abgelaufenen Jahr von den Mitgliedern der Wehr besucht. Zur Zeit können 29 Feuerwehrleute als Atemschutzgeräteträger eingesetzt werden. „Fast kein Brand lässt sich heute mehr ohne Atemschutz löschen, und so hat die Aus- und Fortbildung in diesem Bereich für uns eine große Bedeutung“, so Joachim Sienknecht. 2017 sollen weitere Einsatzkräfte am Atemschutzgerät ausgebildet werden.
Mit zahlreichen Übungen, darunter auch mit den Seenotrettern der DGzRS-Station Schilksee und der Nachbarwehr aus Strande, hielten sich die Helfer fit für den Ernstfall.
Einen hohen Stellenwert nahm auch die Brandschutzerziehung ein: 324 Kinder und 35 Erwachsene wurden von der Feuerwehr über das richtige Verhalten im Brandfall und in Gefahrensituationen aufgeklärt. Brandschutzerzieher Jan Göbel ist regelmäßig in den Kindergärten und Schulen in Schilksee, Pries-Friedrichsort und Holtenau zu Gast.
Can Cerci und Fynn Jürgensen wurden aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen und zum Feuerwehrmann befördert. Felix Nogens ist jetzt Oberfeuerwehrmann, während Rune Knuth und Andreas Schwarzer die Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann erhielten. Ines Rohde und Felix Nogens wurden für 10 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Harald Lüthje erhielt für 40-jährigen aktiven Feuerwehrdienst das Brandschutzehrenzeichen in Gold.
Text: Kai Kröger Bild: Jan Göbel
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