Trotz Freitag den 13. fand eine sehr gut gelungene Übung statt ……
…. das HLF, das LF KatS und das MZF der Feuerwehr Schilksee trafen mit der Feuerwehr Strande und Ihrem LF an der Unfallstelle ein. Die Johanniter und das DRK halfen uns mit tatkräftiger Unterstützung. Es fand sich ein Einsatzszenario vor, welches, wenn es real gewesen wäre, sehr erschreckend und grausam gewesen wäre. Jedoch bringen solche Übungen den Feuerwehrleuten Routine, welche sich im echten Einsatzfall positiv auswirkt, um professionell helfen zu können.
An der Einsatzstelle befanden sich zwei verunfallte PKW, der rote Peugeot lag auf der Fahrerseite mit zwei Verletzten Insassen. Ein Insasse konnte sofort entdeckt und betreut werden, hier war die Rettung zügig möglich, da dieser in der Beifahrertür eingeklemmt war.
Der andere Insasse lag auf der Fahrerseite, weswegen man Ihn nicht sofort aus dem KFZ befreien konnte und es die Rettung schwierig machte, denn zuerst musste der obere Beifaher befreit werden, um den Fahrer, mit Schere und Spreitzer befreien zu können, welche auf dem HLF verlastet sind. Auch wurde die Heckscheibe entfernt, sodass ein Retter zu ihm gelangen konnte, um ihn zu betreuen.
Nachdem der Beifahrer befreit wurde und der Rettungsdienst sich um Ihn kümmerte, begannen wir unverzüglich mit der Rettung des unten im Auto eingeklemmten Fahrers.
Zuerst wurde das Dach des Peugeots abgetrennt, sodass die gut ausgebildeten Rettungskräfte zu dem eingeklemmten Fahrer gelangen konnten. Ein hydraulischer Rettungszylinder kam ebenso zum Einsatz, dieser vereinfachte es, das KFZ zu öffnen.
Da bei uns Rettungskräften nicht immer alles nach Plan läuft, ordnete der Notarzt, eine sogenannte Crash Rettung ein. Dieses entscheidet der zuständige Notarzt aufgrund der Vital-Paramenter des Patienten, wenn zur schonenden Rettung keine Zeit mehr bleibt, dann muss alles sehr schnell gehen, um das Leben des Patienten nicht zu riskieren.
Auch die Feuerwehr Strande hatte einen anspruchsvollen Abschnitt an der Einsatzstelle, in dem Volvo befand sich ebenfalls eine eingeklemmte Fahrerin, welche mit technischem Gerät befreit werden musste, welches Ihnen auch hervorragend gelang.
Die Tür war durch den Unfall nicht mehr zu öffnen, deswegen musste die Tür aufgebrochen werden. Vorerst gelang es dem Rettungsdienst über die Beifahrertür Kontakt zu der Patientin aufzunehmen, da auf der Fahrerseite die Tür von der Feuerwehr Strande geöffnet werden musste.
Diese Übung hat wieder einmal aufgezeigt, wie wichtig gut ausgebildete Rettungskräfte sind und wie viel Gutes man als freiwilliger bei einer Feuerwehr tun kann.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei den Organisatoren und Helfern und wünsche für die nächsten echten Einsätze, dass alle gesund wieder zum Gerätehaus zurückfinden.